Herzlich Willkommen beim ASOC Harz/Heide

Dem größten Oldtimer-Verein zwischen Harz und Heide

Wochenende in Eisenach

Stacks Image 16800
Was kann man an Pfingsten unternehmen? Eine Radtour durchs Braunschweiger Land? Eine Wanderung im Elm? Oder gar ein geselliger Grillabend mit Freunden?

Warum nicht mal etwas anderes wie Automobilbau, Luther, Bach und noch mehr Geschichte in sich aufsaugen?

Ein kleiner Kreis von 16 Clubmitglieder starteten am frühen Freitagmorgen in Weferlingen Richtung Thüringen.

Aufgeteilt in zwei Mercedes Vans genossen wir alle die Fahrt über die unzähligen Landstraßen entlang des Ostharzes nach Eisenach, der Stadt von Sebastian Bach.

Unsere Reiseleiter Bobby und Uwe hatten an alles gedacht. Sogar bei der umfangreichen Verpflegung von herzhaft, gesundem bis süßes kamen jeder auf seine Kosten.

Automobilbau, Luther, Bach und mehr Geschichte

Am frühen Mittag erreichten wir Eisenach und steuerten zuerst das Museum der Automobilwerke Eisenach. Hier liegt die Wiege des Eisenacher Automobilbau mit seinen Modellen Dixi, BMW, Wartburg bis zur heutigen Produktion von Opel-Modellen.

Mit einer Vielzahl an Modellen aller hier produzierten Fahrzeuge wurde die Geschichte der AWE sehr gut präsentiert.
Stacks Image 16866
Stacks Image 16869
Stacks Image 16872
Stacks Image 16856
Stacks Image 16859
Stacks Image 16862
Stacks Image 16846
Stacks Image 16849
Stacks Image 16852
Stacks Image 16910
Stacks Image 16913
Stacks Image 16916
Stacks Image 16836
Stacks Image 16839
Stacks Image 16842
Stacks Image 16930
Stacks Image 16933
Stacks Image 16936
Stacks Image 16920
Stacks Image 16923
Stacks Image 16926
Nachdem wir im Hotel Sophienhof eingecheckt haben, stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen. Es war schwer, aus dem leckeren Angebot von Erdbeer-, Mango- und Sacher-Torte auszuwählen.
Stacks Image 16900
Stacks Image 16903
Stacks Image 16906
Aufgetankt mit neuer Energie empfing uns die Stadtführerin Sandra, die mit ihrer lebendigen Art uns die Geschichte von Eisenach näher brachte.

Nicht nur ihrem berühmtesten Sohn Sebastian Bach begegneten wir an vielen Stellen, auch der Reformator Martin Luther hatte nicht nur auf der weltberühmten Wartburg seine Spuren hinterlassen, sondern auch in der Innenstadt.
Wie kann ich eine goldene Krone tragen, wenn der Herr eine Dornenkrone trägt!
Landgräfin Elisabeth von Thüringen
Über die Landesgrenzen hinweg bekannte Landesfürstin Elisabeth wirkte in der Stadt für die Armen und Kranken. Leider genügte die Zeit nicht, um uns noch mehr an Historie näher zu bringen, da der nächste Programmpunkt auf uns wartete.
Stacks Image 16974
Stacks Image 16977
Stacks Image 16980
Stacks Image 16964
Stacks Image 16967
Stacks Image 16970
Stacks Image 16954
Stacks Image 16957
Stacks Image 16960
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, bleibt ein Narr sein Leben lang.
Reformator Martin Luther
Gemütlich per Pedes schlenderten wir zum Eisenacher Hof mit seinen mittelalterlichen Lutherstuben.

Unser Abendessen mit Lätzchen, Bier aus Tonkrügen und schlürfenden Suppe – in Ermangelung von Löffeln – war ein Luthermahl das kulinarische Highlight des Tages.
Neben Backwerk mit cremigem Streich, Erlesenem aus dem Garten der Kräuterhexe, Fleisch auf dem Spieß und Thüringer Bratwurst bis zum flambierten Obst wurden wir gut mittelalterlich verwöhnt.
Stacks Image 16992
Stacks Image 16995
Stacks Image 16998
Stacks Image 17012
Stacks Image 17015
Stacks Image 17018
Stacks Image 17002
Stacks Image 17005
Stacks Image 17008
Den Abschluss fand der eine oder andere den Tag resümierend an der Hotelbar.

Vier Ringe und noch mehr Geschichte

Um in ein weiteres Kapitel automobiler Geschichte einzutauchen fuhren wir nach Zwickau. Dafür mussten wir früh aufstehen und wurden mit einem sensationellen Museum belohnt.
Stacks Image 17141
Das August Horch Museum zeigt nicht nur die Anfänge besonderer, exklusiver Ingenieurskunst der Horch Automobilwerke, sondern auch die daraus entstandene Fusion der Auto-Union aus den Marken Horch, Audi, DKW und Wanderer.

So entstanden die vier Ringe des heutigen Audi-Emblems.

Am Anfang waren wir stutzig, wofür wir zwei Stunden Zeit hatten. Wir haben viel über die Entstehung bis 1932 erfahren.

Spätestens als wir in der zweiten Abteilung des Museums „Ab 1932 bis zur Gegenwart“ stießen wir auf die Nachkriegs-Geschichte des Zwickauer Automobilbaus. Diese war geprägt vom DDR-Auto Nr. 1, dem Trabant – kurz Trabbi genannt. Die Ära nach dem Mauerfall mit dem neuen Eigentümer Volkswagen kam nicht zu kurz.

Nachdem unsere Gehirne mit diesem Wissen gefüllt waren, meldeten sich unsere Mägen und wir genossen Kaffee und Kuchen im Museums-Restaurant.
Stacks Image 17050
Stacks Image 17053
Stacks Image 17056
Stacks Image 17100
Stacks Image 17103
Stacks Image 17106
Stacks Image 17090
Stacks Image 17093
Stacks Image 17096
Stacks Image 17080
Stacks Image 17083
Stacks Image 17086
Stacks Image 17070
Stacks Image 17073
Stacks Image 17076
Stacks Image 17060
Stacks Image 17063
Stacks Image 17066
Stacks Image 17110
Stacks Image 17113
Stacks Image 17116
Stacks Image 17130
Stacks Image 17133
Stacks Image 17136
Stacks Image 17120
Stacks Image 17123
Stacks Image 17126
Die Geschichte der Stadt Zwickau besteht nicht nur aus dem Automobilbau. In der 900-jährigen Historie ist so vieles mehr auch passiert.

Die Stadtführung wurde aus Zeitgründen mit unseren Vans gemacht. Zwei Fremdenführerin zeigt uns die Stadt von Robert Schumann und Max Pechstein.
Ohne Enthusiasmus wird nichts Rechtes in der Kunst zu Wege gebracht.
Komponist Robert Schumann
Stacks Image 17153
Stacks Image 17156
Stacks Image 17159
Stacks Image 17193
Stacks Image 17196
Stacks Image 17199
Stacks Image 17183
Stacks Image 17186
Stacks Image 17189
Stacks Image 17173
Stacks Image 17176
Stacks Image 17179
Voll mit den vielen Eindrücken kehrten wir zurück nach Eisenach.

Die Fahrt wurde intensiv belebt durch die Bundesliga-Konferenz des MDR. Dortmund gelang es nicht, seinen Vorsprung am letzten Spieltag zu verteidigen und somit wurde zum 11. Mal in Folge der FC Bayern München Deutsche Meister.

Weitere sportliche Highlights waren der WM-Finaleinzug der deutschen Eishockey-Mannschaft und der Bundesliga-Sieg der New Yorker Lions.

Das Abendessen genossen wir in unserm Hotel in Form eines 3-Gänge-Menüs mit Schweinefilets und Spargel oder Lachs und Garnelen. Das aktuelle In-Getränk Aperol Spritz begleitete uns beim Absacker im Kaminzimmer der Hotelbar.
Stacks Image 17213
Stacks Image 17216
Stacks Image 17219
Stacks Image 17203
Stacks Image 17206
Stacks Image 17209

Wartburg und Adieu

Etwas ruhiger als gestern starteten wir in den Tag. Nach dem Genuss des reichhaltigen Frühstücks-Büffets und dem Auschecken fuhren wir hoch zur Wartburg, der weltweit bekannten Burg im Zusammenhang mit Martin Luther und der Landgräfin Elisabeth von Thüringer, der späteren heiligen St. Elisabeth. Das zeigte uns die vielen unterschiedlichen Besucher wie Japaner, Italiener und Franzosen.

Eine recht nüchterne mit vielen Zahlen, Daten und Fakten bestückte Führung brachte uns die lange, wechselreiche Geschichte dieser Burg näher.
Stacks Image 17227
Stacks Image 17230
Stacks Image 17233
Stacks Image 17270
Stacks Image 17273
Stacks Image 17276
Stacks Image 17250
Stacks Image 17253
Stacks Image 17256
Stacks Image 17260
Stacks Image 17263
Stacks Image 17266
Stacks Image 17240
Stacks Image 17243
Stacks Image 17246
Stacks Image 17236
Mit einem Gruppenbild vor der Wartburg läuteten wir den Rückweg ein.

Eigentlich wollten wir noch eine Thüringer Bratwurst unterhalb der Burg genießen, aber leider konnten wir beim Stand nicht halten.

Der zweite Versuch in der Innenstadt scheiterte daran, dass der bekannteste Griller der Stadt Ruhetag hatte.

Die Rückfahrt verlief etwas zügiger, da wir die deutsche Ingenieurskunst namens Autobahn nutzen.
Ein abwechslungsreiches Wochenende lag hinter uns, Petrus hat es mit uns gut gemeint und mit jeder Menge Sonnenschein und angenehmen Temperaturen verwöhnt.

Die Teilnehmer Marion und Martin, Elvira und Erhardt, Christa und Norbert, Ingrid und Karl-Meinhard, Dietrich, Horst, Karin, Karin, Klaus sowie Marietta sagen Danke bei unseren Reiseguides Bobby und Uwe, die diese Tour so wunderbar ausgearbeitet und organisiert hatten.



Martin Röver