Entefahrt
Am 18. Oktober trafen sich 18 Autos mit 35 Teilnehmern zur diesjährigen Entefahrt. Trotz später Jahreszeit und kühlem Wetter kamen rund die Hälfte mit ihren in Corona Zeiten nur wenig gefahrenen Oldtimern.
Organisator Erhard Rex hatte strenge Corona Regeln vorgegeben, weit über die niedersächsischen Regeln hinaus, und alle Teilnehmer/innen hielten sich vorbildlich daran! Gleich zu Beginn wurden die Organisatoren der nächsten Entefahrt ausgelost und die Wahl fiel auf das Duo Gertrud Kölpin und Anke Krüger, die mit ihrem neuen Porsche angereist waren und das Los auch bereitwillig annahmen.
Der Konvoi ging zunächst nach Beienrode. Es erfolgte später dazu ein Bericht über die Mordsache des Jahres 1997 gegen den damaligen Pastor, der seine Frau erschlagen hatte, aber zeitlebens die Tat bestritt. In einem bundesweit aufsehenerregenden Gerichtsverfahren wurde er zu 8 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und starb kurz nach seiner vorzeitigen Entlassung.
Dann ging es weiter zur Stiftskirche Süpplingenburg, zwischen verfallenden Scheunen in einem Dornröschenschlaf vergessen. Kaiser Lothar hatte sie im Jahr 1130 quasi als Vorgängerbau zum berühmten Kaiserdom in Königslutter errichtet.
Zielpunkt des Vormittags war das ehemalige Kloster Mariental, ursprünglich geblieben und einsam gelegen. Wir durften auf dem Hof des Domänenpächters parken, der uns von seiner Verbundenheit zum Kloster erzählte.Wir erkundeten die stimmungsvolle Anlage, das Grab eines Bäckermeisters mit einem steinernen Brot darauf, das Refektorium, in dem die Laienbrüder aßen und über 100 Jahre das Kloster aufbauten. Graffiti aus dem 13 Jahrhundert, ein kleines Museum in einer Kapelle und schließlich die wunderbare Klosterkirche hinterließen einen bleibenden Eindruck über das Leben vor 800 Jahren.
Organisator Erhard Rex hatte strenge Corona Regeln vorgegeben, weit über die niedersächsischen Regeln hinaus, und alle Teilnehmer/innen hielten sich vorbildlich daran! Gleich zu Beginn wurden die Organisatoren der nächsten Entefahrt ausgelost und die Wahl fiel auf das Duo Gertrud Kölpin und Anke Krüger, die mit ihrem neuen Porsche angereist waren und das Los auch bereitwillig annahmen.
Der Konvoi ging zunächst nach Beienrode. Es erfolgte später dazu ein Bericht über die Mordsache des Jahres 1997 gegen den damaligen Pastor, der seine Frau erschlagen hatte, aber zeitlebens die Tat bestritt. In einem bundesweit aufsehenerregenden Gerichtsverfahren wurde er zu 8 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und starb kurz nach seiner vorzeitigen Entlassung.
Dann ging es weiter zur Stiftskirche Süpplingenburg, zwischen verfallenden Scheunen in einem Dornröschenschlaf vergessen. Kaiser Lothar hatte sie im Jahr 1130 quasi als Vorgängerbau zum berühmten Kaiserdom in Königslutter errichtet.
Zielpunkt des Vormittags war das ehemalige Kloster Mariental, ursprünglich geblieben und einsam gelegen. Wir durften auf dem Hof des Domänenpächters parken, der uns von seiner Verbundenheit zum Kloster erzählte.Wir erkundeten die stimmungsvolle Anlage, das Grab eines Bäckermeisters mit einem steinernen Brot darauf, das Refektorium, in dem die Laienbrüder aßen und über 100 Jahre das Kloster aufbauten. Graffiti aus dem 13 Jahrhundert, ein kleines Museum in einer Kapelle und schließlich die wunderbare Klosterkirche hinterließen einen bleibenden Eindruck über das Leben vor 800 Jahren.
Dann war die Mittagserholung angesagt im historischen Elmhaus bei Schöningen. Rechtsanwalt Buchholtz, Stiftungsvorstand dieser Einrichtung, erzählte uns über seine Idee und über die weltweit größte Figur eines Waldelefanten, der vor 300.000 Jahren hier gelebt hatte, zusammen mit Menschen, deren weltbekannten Speere in der Nähe gefunden wurden.
Das Essen war vorbestellt, im großen Saal mit hoher Decke sowie an 4er Tischen konnten wir sorgenfrei und unbeschwert von Corona essen. Dabei erfuhren wir etwas zur Geschichte des Elmhauses. Das war 1895 als Gaststätte errichtet worden mit einem wunderschönen historischen Saal. Schillers Räuber wurden dort 1912 aufgeführt und die erste Telefonnummer war dort die 12.
Das Essen war vorbestellt, im großen Saal mit hoher Decke sowie an 4er Tischen konnten wir sorgenfrei und unbeschwert von Corona essen. Dabei erfuhren wir etwas zur Geschichte des Elmhauses. Das war 1895 als Gaststätte errichtet worden mit einem wunderschönen historischen Saal. Schillers Räuber wurden dort 1912 aufgeführt und die erste Telefonnummer war dort die 12.
Nach dem Essen fuhren wir nach Harbke zur Schlossruine und dem reizenden Schlosspark. Der Bürgermeister hatte uns zum Parken den Hof der Gemeindedomäne aufgeschlossen. Wir betrachteten die eindrucksvolle Schlossruine. 1945 hatte die Adelsfamilie ein Tag vor dem Einmarsch der roten Armee ihr um 1730 umgebautes Schloss verlassen und war nach Niedersachsen geflüchtet. Die DDR benutzte es als Kinderheim, später als LPG mit der Aufzucht von Hühnern und Schweinen im Schloss. Das verfiel immer mehr und übrig blieb die Ruine. Wir bestaunten den romantischen Schlosspark mit dem ältesten Gingkobaum Deutschlands und der Orangerie im Park mit eingerichtetem Cafe. Spontane Meinung: hier fahren wir nochmal wieder her, ein Schmuckstück, das wir garnicht kannten!
Es ging weiter zum Kraftwerk Buschhaus, 1980 errichtet und als größte Dreckschleuder Deutschlands bezeichnet. Dort sollte nämlich die Braunkohle aus dem Tagebau bei Schöningen verbrannt werden, die war aber salz- und schwefelhaltig. Ein Gutachter schlug zur Lösung einen 1,2 km hohen Schornstein !! vor, letzlich wurde er mit 307 Metern der höchste Kraftwerksturm Deutschlands. 2002 wurde dort das gesamte Papiergeld der DDR verbrannt Das war eigentlich in einem Bergwerksstollen entsorgt. Nachdem bei einem Einbruch ein Teil des Papiergeldes entwendet wurde, wurde es zur Sicherheit verbrannt. Die heute auf Flohmärkten käuflichen 200 und 500 DDR- Mark- Noten stammen größtenteils aus diesem Einbruch.
Zum Abschluss ging es zum Kaffeetrinken wieder ins Elmhaus, wo wir mit einem Film über die Geschichte Schöningens einen gemütlichen Ausklang über eine spannende Ausfahrt hatten. Es wird eine der seltenen Coronaausfahrten bleiben mit Erinnerungen später an diese besondere Zeit.
Erhard und Silvia Rex
Zum Abschluss ging es zum Kaffeetrinken wieder ins Elmhaus, wo wir mit einem Film über die Geschichte Schöningens einen gemütlichen Ausklang über eine spannende Ausfahrt hatten. Es wird eine der seltenen Coronaausfahrten bleiben mit Erinnerungen später an diese besondere Zeit.
Erhard und Silvia Rex