Io c'ero! - 100 Jahre Alfa Romeo
Wir haben uns auf den Weg gemacht, zunächst mit dem Autoreisezug bis Lörrach und dann auf eigener Achse durch die Schweiz über den Splügenpass gen Italien zunächst zum Comer See. Nachdem wir die Passhöhe erreicht hatten, dort lag noch Schnee, legten wir zunächst eine Fotopause ein und erholten uns vom Schreck, den uns die bergabfahrenden entgegenkommenden Radrennfahrer eingejagt hatten, wenn sie plötzlich um die Ecke gebogen kamen.
Es fehlte dann auch nicht der erste Espresso auf italienischer Seite, als wir den ersten größeren Ort erreichten. Unsere Gruppe das war Carl mit einem Bertone-Coupe, der die Idee hatte und die Fahrt organisiert hatte, Torsten und Klaus mit je einem Spider, Ewald mit einem Zagato, Martin in einer Giulia und ich mit einem Bertone, oder wie er richtig heißt GT 1300 Junior, nebst Begleitung. Dann war noch Manfred dabei, aber nicht mit seinem Zagato, sondern mit einem Morgan.
Vor dem Museum standen alle jemals von der Italienischen Polizei gefahrenen Alfafahrzeuge und mehrere Rennwagen vergangener Epochen und natürlich auch einige Neufahrzeuge. Es gab eine kurze Ansprache und wir vergnügten uns im Museum, in dem die ganze Palette der hergestellten Alfas stand nebst einigen Prototypen und vielen Rennautos.
Von anderen Besuchern hörten wir von dem zu erwartenden riesigen Andrang zum Wochenende und beschlossen dann schon am Freitag zu unserem Urlaubsort in die Toscana aufzubrechen, um dort noch eine Woche Urlaub auf einem kleinen Weingut unweit von Montanione in der Nähe von Florenz zu erleben. Der Weinbauer ist auch Oldtimerliebhaber, hat einen alten MAG und hatte früher eine Autowerkstatt in Florenz.
Joachim Bomba