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Dem größten Oldtimer-Verein zwischen Harz und Heide

Oldtimer-Urlaub

Lüneburger Heide

Der Oldtimer-Urlaub 2010, es war übrigens der 17. dieser Art, führte durch die Lüneburger Heide und die Göhrde an den südlichen Teil des Ratzeburger Sees, den Küchensee. Es sollte die heißeste Woche des Jahres werden mit Tagestemperaturen zwischen 32° und 38° C und die Fußball-Weltmeisterschaft gab es auch noch nebenbei.

Zunächst starteten 11 Teams mit ihren Oldtimern von Baujahr 1928 bis 1984 von Watenbüttel aus zu dieser über 400 Kilometer langen Fahrt. Die erste Rast mit kühlen Getränken war in Harvesse bei Petra und Willi Werner, bei dieser Pause kamen auch Schedlers vom LMAC dazu. Auf der Niedersächsischen Spargelstraße fuhren wir zu einem weiteren Sektempfang auf der „Heide Alm“. In Ettenbüttel bei Christa und Günther Steinmann waren wir dann komplett und 14 Teams starteten auf der Deutschen Fachwerkstraße zum ersten Teil der Tour durch die Heide.

Über Eschede und Weyhausen auf der Niedersächsischen Mühlenstraße erreichte der Konvoi pünktlich zur Mittagszeit das ausgesuchte Lokal am Schwimmbad in Hermannsburg. Die Bedienung viel besinders auf, denn entweder war ihr Partner Maler oder sie war Besitzerin einer mobilen Lackierstation. Nach der Pause führte die Strecke durch die Wacholderheide nach Ebstorf. Hier begegneten uns etliche Teilnehmer der Oldtimerfahrt des ADAC Hansa aus Lüneburg.

Pünktlich mit dem ersten Tor der Nationalmannschaft gegen Argentinien erreichten wir den Hotelparkplatz in Bad Bevensen. Hier wurden wir schon von Wilfried und Diana Jahns erwartet. Das Auspacken und Baden wurde auf später verlegt, denn fast alle sahen sich das Spiel Deutschland gegen Argentinien im Fernsehen an.

Nach dem Abendessen erlebten wir im Biergarten des Hauses einen wunderbaren Sommerabend mit vielen erfrischenden Gesprächen bei kühlen Getränken.

In der Nacht wurde Christiane Sommer so schlimm von der Hexe geschossen, dass sie nicht mehr an der weiteren Fahrt teilnehmen konnte und Fred sie zum Arzt nach Hause bringen musste.
 

Göhrde

Der Start zur zweiten Etappe verlief etwas schleppend, denn zunächst mussten noch einige kleinere Reparaturen durchgeführt werden.

Für das Ereignis des Tages sorgte der „Bestimmer“. Beim empfohlenen Tankstopp wurde es etwas hektisch und die Tankpistolen von Benzin und Diesel vertauscht! Das Ablassen des Dieselkraftstoffes aus dem alten Fiat dauerte seine Zeit. Mit etwa einer Stunde Verspätung ging es dann endlich weiter durch die Göhrde in Richtung Norden.

Die Rast mit kühlen Getränken im Schatten auf dem Parkplatz im Staatsforst Göhrde bekam allen Teams gut, teilweise so gut, dass mehrere Teams den Anschluss verpassten und den Abzweig im Naturpark Elbufer Drawehn zur Fähre nach Darchau übersahen. Auf der anderen Seite der Elbe waren wir dann aber wieder komplett.

Küchensee

Zur Mittagspause wurde ein Lokal in Banzin (Mecklenburg-Vorpommern) ausgesucht, in dem die Zeit teilweise stehen geblieben war. Hier im „Lindenkrug“ hingen zwar keine Bilder mehr von Erich H. an der Wand, doch das ehemalige DDR-Ambiente war nicht zu übersehen und erinnerte an die „gute alte Zeit“.
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Die Strecke führte weiter Richtung Norden entlang der Lauenburgische Seenplatte durch Zarrentin, vorbei am Schaalsee und dann über die Landesgrenze nach Schleswig-Holstein. Gegen 16 Uhr erreichte die Oldtimer-Karawane das Hotel „Farchauer Mühle“ direkt am Küchensee gelegen.

Das Baden im See war nach der Tour bei über 30° Grad doch sehr erfrischend. Auch an diesem Abend wurde es im Biergarten ziemlich spät.

War der Oldtimer-Urlaub 2009 noch die so genannte „Schlemmer-Tour“, so war 2010 die „Fitness-Tour“ angesagt. Wir hatten für Montag das Ausflugsprogramm „P-P-P“ gebucht.

Gegen 10 Uhr sollte die Gruppe zunächst 3,5 Kilometer mit Fahrrädern (P = Pedale) zum Nostalgie-Bahnhof fahren, doch einige konnten aus unterschiedlichsten Gründen nicht am geplanten Ablauf der Tour teilnehmen. (Kreislaufbeschwerden, keine Stützräder, Sitzbeschwerden, Hundesitting usw.) Wir fahren nicht nur Oldtimer, wir sind es teilweise schon selbst!

Nach der ersten Etappe mit den Fahrrädern stiegen wir dann auf drei Draisinen (P = Pumpen) um und fuhren ca. 4 Kilometer in Richtung Ratzeburg. Auf halber Strecke wurde bei über 30° C die notwendige Erfrischungspause eingelegt.

Von den Draisinen stiegen wir wieder auf unsere Fahrräder und mussten nun etwa 7 Kilometer bis zum Schaalsee fahren. Zwischendurch bestand die Möglichkeit zum Baden. An der Paddelstation am See wurde die Gruppe bereits zum Picknick erwartet.

Nach der langen Einweisung durften wir endlich in die 9 Paddelboote (P = Paddel) um die etwa 7,5 Kilometer zurück über den Schaalsee und durch den Schaalseekanal in Angriff zu nehmen. Die Tour war zwar anstrengend, doch alle Teilnehmer haben viel Spaß daran gehabt.

Pünktlich zum Kaffeetrinken waren alle wieder im Hotel, zwar etwas müde, aber bis auf eine Hautabschürfung hatten es alle ohne weitere Verletzungen geschafft!

Vor dem Grillabend hatten uns Christa und Günther wieder zur Weinprobe eingeladen, dass der Wein bei immer noch 35°C nicht ganz kühl war, war zu verstehen.

Die abendliche Grilltafel war im Garten für uns aufgebaut, sie musste jedoch wegen eines kurzen Gewitterregens nach innen verlegt werden. Dass es an diesem Abend nicht so spät wurde, lag sicher nicht an den Getränken sondern mehr an P - P - P !
 
Rohrstorf
Am Dienstag ging es auf der Erlebnisstraße Deutsche Einheit Richtung Süden zurück, über Gudow, Büchen und Lauenburg zur Elbufer-Straße. Einen Teil der Strecke fuhren wir auf der Deichkrone zur Gaststätte von Oma Jahnke. Einige von uns hätten hier sofort bleiben können, sei es als Bedienung, als Wirtin oder als Partner von Oma Jahnke.

Auf der Elbufer-Straße fuhren wir zunächst nach Bleckede und dann weiter durch die Göhrde. Am frühen Nachmittag erreichten wir auf der Niedersächsischen Spargelstraße den „Eichenhof“ in Rohrstorf bei Himbergen. In diesem Landhotel fand das traditionelle Abschlussessen statt.
 
Letzte Etappe
Die letzte Etappe führte uns wieder auf der Niedersächsischen Mühlenstraße über Neumühle, Rosche, Suhlendorf, Soltendiek und teilweise auf alten Grenzwegen und auf der Niedersächsischen Spargelstraße über Schafwedel und Langenbrügge nach Wittingen.

Auf einem Grillplatz zwischen Wunderbüttel und Knesebeck gab es statt Mittagessen im Lokal das übliche Picknick mit deftigen, selbst belegten Brötchen. Nach dem Picknick verabschiedete sich der erste Teil, der Rest der Gruppe traf sich im „Hofcafe“ in Ettenbüttel zum Abschlusskaffee mit Eis oder Kuchen.

Danach fuhr jeder auf direktem Weg entweder nach BS, H, HE, PE, SZ, WF oder WOB.
 
Als Teilnehmer dabei waren
  • Edith und Manfred Eickelberg DB 300 SL
  • Edda und Klaus Engelhardt Morgan S 8
  • Annemarie und Horst Hille DB 280 SL
  • Silvia und Ulrich Krämer Fiat 514 Brigitta und Dietrich Merkel Riley
  • Gerda und Manfred Rennecke Opel Rekord 1700
  • Renate und Heinz-Georg Schedler Ford Taunus 12 M
  • Norbert Schultz DB 220 CA
  • Christiane und Fred Sommer Triumph Spitfire
  • Christa und Günther Steinmann Glas 1300 GT
  • Angela und Reiner Traudt Ford Edsel Ranger
  • Renate und Hans-Jürgen Töpfer DB 300 SL
  • Petra und Willi Werner DB 190 SL
  • Elvira und Erhard Woldt DB 170 VA

Ende Gut, alles Gut
Der Oldtimer-Urlaub 2010 ist wieder unfallfrei verlaufen, außer einigen Kleinigkeiten gab es keine größeren Pannen. Ausflüge mit größeren körperlichen Anstrengungen werden wir in Zukunft vermeiden. Die Größe der Gruppe ist mit 14 Teams und drei Hunden an die Grenze gestoßen.

Vielen Dank für eine erlebnisreiche Tour


Silvia und Ulrich Krämer