Herzlich Willkommen beim ASOC Harz/Heide

Dem größten Oldtimer-Verein zwischen Harz und Heide

Okerlandfahrt

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Der 3. Oktober war in diesem Jahr ein ganz besonderer Tag. 25 Jahre wieder vereinigtes Deutschland! Und das ganze bei traumhaftem Wetter, beste Startbedingungen also für unseren Ausflug.

Wir hatten natürlich unsere Autos dabei. Denn ob Deutschland-West oder Deutschland-Ost, Autoländer sind sie beide. Allerdings welche, die, der Trennung geschuldet, ihre ganz eigenen Ikonen, Alltagswagen und Traumkarossen hervorbringen. Was dem Westen sein Porsche, ist dem Osten sein Melkus, wo die Westkinder ihre Jugend auf dem Rücksitz eines Ford Taunus oder VW Passat verbringen, werden sie auf der anderen Seite der Grenze in Wartburg oder Lada herumkutschiert. Lieb kann man beides gewinnen, wenn man damit aufwächst.

Auch bei uns findet sich eine bunte Mischung von Fahrzeugen aus Deutschland und vielen Teilen Europas ein. Triumph, Mercedes, Morgan, Glas, Volvo, BMW, Volkswagen, als Limousine oder Coupé, offen oder geschlossen.

Pünktlich, schon vor 11:00 Uhr, waren alle Teilnehmer an der Halle in Wolfenbüttel eingetroffen. Nach einer kurzen Eröffnungsansprache durch unseren Vorsitzenden, Ulrich Krämer, wurden die Fahrer und Beifahrer von Dietrich Merkel Joachim Bomba und Jann Fehlauer ob des Streckenverlaufs und des weiteren Ablaufs des gesamten Tages gebrieft.

Der Tross, insgesamt bestehend aus 13 Fahrzeugen, setzte sich in Richtung Harz in Bewegung. Kurz hinter Werlaburgdorf lud ein schön gelegener Parkplatz zum kurzen Verweilen ein. Ein Stück Schokolade ein paar flüssige Kräuter sowie heitere Benzingespräche hoben die ohnehin schon gute Stimmung weiter an.
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Über teilweise schmalste Landstraßen in der Qualität eines asphaltierten Feldwegs fuhren wir weiter über Langelsheim, Lautenthal nach Clausthal Zellerfeld. Einige Clubfreunde folgten der -zielstrebig plötzlich links abbiegenden - roten Pagode in das nahe gelegene Hahnenklee zu einem kleinen touristischen Abstecher. Ein kurzer Blick auf die vorbereitete Karte und das Roadbook verhalfen den "Fehlgeleiteten "jedoch schnell wieder auf den rechten Pfad der Tugend.

In Clausthal Zellerfeld wurden wir bereits in dem urigen Lokal "Zum Oberharzer Wilddieb" erwartet. Durch ein ausgeklügeltes System waren viele Gerichte bereits im Vorfeld bestellt worden. Trotz einer kleinen, aber bedeutungslosen Vertauschaktion bei der "Essensausgabe" waren am Ende alle zufrieden und satt. Selbst Joachim Bomba war trotz entgangener Knoblauch-Gaumenfreuden am Ende in der Lage, seinen Wagen (ein Glas! Kein Fiat oder Alfa...), wie immer gekonnt auf der Ideallinie zurück nach Wolfenbüttel zu bewegen.
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Unser Weg führte uns diesmal vorbei am fast leeren Oker Stausee. Auf Schleichwegen tangierten wir Goslar nur leicht, um dann kurz hinter Schladen wieder auf der alten Strecke zurück nach Wolfenbüttel zu fahren.

Dort hatte Dietrich bereits das klassische Abendmahl vorbereitet (danke!), an dem er selbst leider aufgrund eines Theaterbesuchs nicht teilnehmen konnte.

Es wurden verschiedenste Sorten hervorragender Dosenwurst kredenzt sowie Gurken mehrere Sorten frischen Brotes (danke für's Einkaufen, Vorbereiten etc.!) . Als Vorspeise und Nachtisch gab es frisch gepflückte Äpfel. Aufgrund des immer noch hervorragenden Wetters wurden spontan Biertische und Bierbänke nach draußen gestellt und dort, bei netten Gesprächen, noch eine schöne gemeinsame Zeit verbracht.
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Nach einer kurzen abschließenden "Gemeinschafts-Aufräum-Aktion" verabschiedeten sich alle in bester Stimmung in ihr individuelles Wochenende.

Es war ein schöner Okerlandfahr-Tag.


Jann Fehlauer