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Harz-Heide-Fahrt für Oldtimer 2012

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Zur 13. Auflage der "Harz-Heide-Fahrt für Oldtimer" 2012 gingen rund 150 Fahrzeuge in Braunschweig an den Start. Die Strecke führte diesmal in die Heide-Region zur Windmühlen-Stadt Gifhorn. Dort wurden in der Mittagspause die Fahrzeuge auf dem Schützenplatz den interessierten Zuschauern vor- und ausgestellt.

Trotz des sehr nassen Wetters säumten zahlreiche Zuschauer die Straßen, um die vielen fahrenden Meilensteine der automobilen Geschichte zu sehen.

7 Uhr - Altstadtmarkt

Bei trockenem Wetter und zwischendurch einzelnen Sonnenstrahlen erfolgte der Aufbau des Zieleinlaufs auf dem Altstadtmarkt.

8 Uhr - Parkplatz der Öffentlichen Versicherung

Der Aufbau der Papierabnahme und die Vorbereitungen der Startaufstellung waren zum Großteil beendet bzw. noch am Laufen, da trudelten auch schon ersten Teilnehmer ein. Der Himmel war zwar wolkenverhangenen, jedoch noch trocken.

9.30 Uhr - Start

"Wo bleibt die Start Nummer 1?" Der Weg von Helmstedt nach Braunschweig ist lang und mit einem Ford-T-Modell ist die Strecke zeitlich 3-Mal so lang wie mit einem modernen Fahrzeug. 5 Minuten vor Start trudelte Norbert Schultz mit seiner Beifahrerin, der Hundedame Lizzy, ein. Schnell die Start-Nummer angebracht, dann ging es auf die 120 km lange Strecke. Den Startschuss hierzu gab der Fahrtleiter Ulrich Krämer mit Dr. Bernd Höddinghaus (Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherung). Hart traf es die Start-Nummer 15, ein Lagonda M 45 Rapide, der leider nicht ansprang. Die gelben Engel, die den Oldtimertross begleiten, konnten zwar den Wagen zum Laufen bringen, aber auch Sicherheitsgründen beendete der Besitzer Dr. Noth seine Fahrt und fuhr nach Hause. Wetter: Zum Start war noch alles trocken.
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12.30 Uhr - Mittagspause in Gifhorn

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Kaum war der letzte Teilnehmer auf die Strecke gegangen, setzte leichter Nieselregel ein, der im Laufe der Zeit stärker wurde und sich bis zum Abend auch festsetzte. Auf dem Schützenplatz in Gifhorn war die Mittagspause und alle - besonders die Fahrer der offenen Fahrzeuge und Motorradfahrer - strömten in den Bürgerschützen-Saal, um sich nicht nur zu stärken, sondern auch "trocken zu legen". Bis auf einen Kabelbrand eines MGB Roadster, der sehr glimpflich verlief und keine größeren Schäden am Fahrzeug verursachte, hatten die Gelben Engel des ADAC nichts zu tun. Gut so! Der Regen wurde zwar in Gifhorn intensiver, trotzdem strömten viele Besucher zum Schützenplatz, um die Fahrzeuge zu bewundern und ihre Fotos zu schiessen. Im Gespräch mit Ulrich Krämer brachte der Bürgermeister der Stadt Gifhorn Matthias Nehrlich seine Freude zum Ausdruck, dass trotz des Wetters so viele Interessierte gekommen waren. Er stellte dann auch die Frage, wie voll der Platz gewesen wäre, wenn die Sonne geschienen hätte.

15.40 Uhr - Ziel auf dem Altstadtmarkt

Regulär sollte der erste Teilnehmer erst um 16 Uhr das Ziel auf dem Altstadtmarkt in Braunschweig erreichen. Aus jedoch verständlichen Gründen wurden besonders die Motorradfahrer und die offenen Automobile nicht wie geplant auf dem Harz-Heide-Gelände festgehalten, sondern konnten direkt Richtung Ziel fahren. Wenn der geneigte Leser jetzt denkt, dass die Fahrer wegen des Wetters - der Regen wurde stärker - mit schlechter Laune ins Ziel kamen, dann muss ich sagen, dass trotz allem alle mit einem Lächeln die Damen im Zielbereich begrüßt haben. Denn richtige Oldtimerfahrer erschüttern auch die "paar Tropfen" Regen nicht.
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16 Uhr - Auswertung

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Das Auswertungsteam um Martin Röver hatte jetzt alle Hände voll zu tun: die Bordkarten sowie die Sonderaufgaben mussten ausgewertet und alle Daten im Computer erfasst werden, um anschließend die Sieger festzustellen.

Zum Schluss musste die Präsentation für die Siegerehrung fertig gestellt werden. Hierbei wurden alle Siegerfahrzeuge dargestellt, damit bei der Siegerehrung alle Zuschauer sehen konnten, welches Fahrzeug gerade einen Pokal erhielt.

Aufgrund des Wetters erhielt das Auswertungsteam natürlich auch Bordkarten von Motoradfahern, die aussahen, als ob sie gerade aus der Waschmaschine gekommen waren und ein Puzzle bildeten. Vorsichtig wurden diese auseinander geklappt, um ja nicht die wichtigen Stempel zu vernichten.

18 Uhr - Siegerehrung

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Fahrtleiter Ulrich Krämer begrüßte alle Teilnehmer sowie die 1. Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig Friederike Harlfinger. Er brachte zum Ausdruck, dass trotz des Wetters alle Teilnehmer und ihre Fahrzeuge heil im Ziel angekommen waren. Zunächst wurden die Besten jeder Fahrzeugklasse geehrt sowie Sonderpokale, wie z.B. an den Pechvogel des Tages - MGB Roadster mit seinem Kabelbrand - verteilt.

Zum Schluss erhielten die Gesamtsieger Automobile und Motorräder nicht nur die größten Pokale, sondern auch Lobeerkränze.

Ulrich Krämer zeigte sich über den Tag sehr zufrieden und bedankte sich nicht nur bei den Sponsoren für Ihre Unterstützung, sondern auch bei den über 70 Helfern, die diese Fahrt reibungslos über die Bühne gebracht haben. Er verabschiedete sich mit dem Hinweis: "14. Harz-Heide-Fahrt für Oldtimer" wird am 1. Juni 2014 stattfinden.


Martin Röver